Im Donisl wird der 165. Geburtstag der Weißwurst gefeiert. Es ist zugleich eine Huldigung an die Münchner Spezialität und ein optimistischer Ausblick auf eine pandemiefreie Zukunft.
Von Franz Kotteder.
Die Hymne des Tages lieferte zweifellos der SPD-Stadtrat und Musikkabarettist Roland Hefter: "Des werd scho no", heißt seine Mitklatschnummer, und an diesem Mittag im Donisl, und auf diese vier Worte - ein kurzes Manifest des Münchner Optimismus' - kann sich hier wirklich jeder einigen. Vordergründig handelt es sich um eine Geburtstagsfeier für die Weißwurst, denn die wird ja offiziell 165 Jahre alt. Aber inoffiziell ist es doch viel mehr. Der Abschied von der Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen, ein Ausdruck der Hoffnung darauf, dass jetzt bald alles zu Ende sein wird, was das Feiern hemmt. Die Sehnsucht nach einer Rückkehr zur Normalität ist geradezu mit Händen zu greifen. Kaum jemand, der sich nicht darüber freut, "dass hier alles fast wieder so ist wie früher". Auch musikalisch, übrigens: Endlich hört man mal wieder "Ein Prosit der Gemütlichkeit". Zweimal nur an diesem Mittag, aber immerhin …
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Quelle: https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-donisl-weisswurst-165-jahre-1.5533100